GALERIAmobil Prepaid Tarif mit 5 Cent pro Minute – Netz, Erfahrungen und LTE – Wenn eine Handelskette eine Prepaidkarte startet, ist das meist wenig spektakulär, weil die Tarife oft recht konservativ gehalten sind. Bei dem neuen Prepaid-Tarif von Galeria Kaufhof ist das anders, denn die neue Marke startet gleich mit einem Kampfpreis in dem Markt. Bislang konnte man im Prepaidbereich am billigsten für 6 Cent pro Gesprächsminute in alle deutschen Netze telefonieren. GALERIAmobil dürckt diese Marke jetzt um 1 Cent auf 5 Cent pro Minute, SMS kosten 10 Cent.
UPDATE: Drillisch hat die Marke Galeria Mobil mittlerweile komplett eingestellt. Man kann die Tarife (egal ob Prepaid oder Postpaid) daher nicht mehr buchen. Wir empfehlen stattdessen die Discotel Prepaid Sim mit 6 Cent Tarif oder einen anderen Discounter mit O2 Prepaid Tarif.
Das Problem: der Tarif scheint so günstig gewesen zu sein, dass der urspprüngliche Anbieter insolvent gegangen ist. Im Zuge dieser Insolvenz waren teilweise keine Aufladungen mehr möglich und damit waren die Simkarten nicht mehr nutzbar. Mittlerweile hat sich die Situation entspannt. GTcom, der Anbieter der früher Galeriamobil realisiert hat, wurde mittlerweile von Drillisch aufgekauft und ist nun eine Marke in der Drillisch Unternehmensgruppe. Wir empfehlen trotzdem lieber zu Alternativen zu greifen – 5 Cent Tarifen scheinen nicht wirklich kostendeckend zu sein. Alternativen wären dabei Discotel (6 Cent Tarif) oder WinSIM bzw. Hellomobil (ebenfalls 6 Cent). Mittlerweile scheint aber zumindest Drillisch die Kostenprobleme im Griff zu haben. Galeriamobil ist bereits seit mehreren Jahren ohne Probleme bei Drillisch zu haben und daher möglicherweise wieder eine Alternative.
GALERIAmobil im Überblick (nicht mehr buchbar):
- 5 Cent pro Gesprächsminute
- 10 Cent pro SMS
- Mailbox kostenlos
- 24 Cent pro MB Datenübertragung (Takt 100kB)
- der Tarif im Prepaid Vergleich
Eine Grundgebühr oder einen Mindestumsatz gibt es bei Galeriamobil nicht. Die Karte kann zu dem jederzeit wieder gekündigt werden.
Zusätzlich zum Grundtarif können noch weitere Optionen gebucht werden. So stehen beispielsweise ein 1GB Datenpaket (9.99 Euro) und eine komplette Datenflatrate mit 5GB (19.99 Euro) zur Verfügung. Ebenfalls zur Auswahl stehen einen SMS-Flat für kostenlose Kurzmitteilungen zu anderen GALERIAmobil Kunden für 4.99 Euro monatlich und eine Gesprächsflatrate für kostenlose Anrufe ins Festnetz und zu anderen Kunden von GALERIAmobil (für 12.99 Euro). Im Vergleich mit anderen Prepaid Allnet Flatrates sind die Tarife aber mittlerweile eher teuer.
Erfreulicherweise lässt sich die Prepaidkarte auch außerhalb von Galeria Kaufhof Geschäften aufladen. Eine enge Bindung an die Filialen (wie man sie von anderen Anbietern wie ALDI Talk kennt) gibt es damit nicht. Als Auflademöglichkeiten zur Verfügung stehen:
- Kreditkarte (Sofort-Aufbuchung oder automatische Aufbuchung)
- Lastschrift (Sofort-Aufbuchung oder automatische Aufbuchung)
- Guthabenkarte (Voucher) in allen Galeria Kaufhof Filialen
- Überweisung
Die Kontodaten für die Überweisung lauten dabei:
Empfänger | Drillisch Online AG |
IBAN | DE54 3008 0000 0209 9019 00 |
BIC | DRESDEFF300 |
Bank | Commerzbank Düsseldorf |
Betrag | mindestens 5,00 € |
Verwendungszwecks | Ihre GALERIAmobil Rufnummer |
Die Überweisung nimmt etwa 3-5 Werktage in Anspruch, ist also langsamer als die Aufladung per Guthabenkarte. Das Unternehmen schreibt bei der Überweisung:
Ja, das ist prinzipiell möglich. Bitte achten Sie darauf, dass als Verwendungszweck ausschließlich Ihre Mobilfunknummer angegeben ist und das eine Überweisung länger dauert.
Darüber hinaus können aber auch in jeder Galeria Kaufhof Filiale Guthabenkarten erworben werden. Der Code der Aufladekarte kann dann über die Kurzwahl 1155 auf die Prepaidkarte gebucht werden.
Kurz vor Weihnachten hat GALERIAmobil den Preiskampf wieder eröffnet. Die aktuellen Tiefstmargen von 6 Cent pro Minute in alle deutschen Netze sind damit obsolet geworden und es wird spannend werden, wie die Konkurrenz auf diese Angriff reagieren. Wie immer können sich die Kunden aber freuen, denn billigere Preise beim Telefonieren bedeuten letztendlich auch eine kleinere Rechnung und mehr Geld für andere Dinge. Kritisch ist dagegen die Historie der Marke und auch aktuell scheint das Unternehmen bei Drillisch nicht direkt im Fokus zu stehen. So finden sich auf der Webseite immer noch veraltete Einträge – das deutet nicht darauf hin, dass die Marke täglich gepflegt wird.